Glocke und HammerGlocke und Hammer

SPIELE

Besonders zur Biedermeierzeit saß die Familie sehr häufig gemeinsam am großen Tisch. Auch zum unterhaltsamen Spiel. Um 1900, aber auch noch in den 1950er-Jahren hatten Kinder meist genügend Geschwister, um miteinander spielen zu können. Auch ohne die heute vorhandenen elektronischen Möglichkeiten gab es gute und sehr spannende Spiele vor allem für Kinder.

Unabhängig von den typischen Mädchen- und Knaben-Spielzeugen waren Tisch- und Brett-Spiele bei Alt und Jung beliebt. Spielehersteller brachten meist zur Weihnachtszeit innovative Spiele mit dem Vorsatz „Neues“ auf den Markt.

Auch Tischspiele sind meist mit großem handwerklichem Aufwand entstanden. Man denke nur an das Einsetzen der Steine in den großen Anker & Richter Mosaik-Legekasten. Spielfiguren zu bemalen, war dagegen recht schnell erledigt.

Wann spielten Sie zuletzt:

„Mensch, ärgere Dich nicht“?

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ADEL VERPFLICHTET

Kinder aus sehr gutem Hause durften sich an Weihnachten über kleine aber feine Spiele und Spielsachen freuen. Biedermeier war die Zeit der häuslichen Spiele. Mit vielen Geschwistern und mit Freunden war dabei für beste Unterhaltung gesorgt.

Der Wert der Objekte wurde geschätzt. Sorgsam sind  sie behandelt und aufbewahrt worden. Deshalb dürfen wir uns auch nach 200 Jahren in „Weihnachtslust“ über die Auswahl solch schöner Weihnachtsgaben freuen.

 

Aus Arbeiterfamilien ist dagegen kaum noch Spielzeug aus dem frühen 19. Jahrhundert erhalten geblieben.

 

 

 

PROVENIENZ

Die meisten der bei uns gezeigten Biedermeier-Weihnachtsgaben kommen aus dem Nachlass sehr guter Häuser - oft aus dem Adel.